Da einige Binärbroker nur eher rudimentäre Charts anbieten, greifen viele Trader auf eine externe Chartsoftware wie beispielsweise den MT4 (MetaTrader 4) zurück. Damit lässt sich eine ausreichende technische Chartanalyse durchführen. Das wäre eine Variante, mit dem Problem zu simpler Charts umzugehen. Eine andere, empfehlenswertere Variante ist ein Account bei einem derjenigen Broker, die auf ihren Plattformen schon Proficharts einbinden. Spectre.ai und Pocket Option wären hier zu nennen. Diese Proficharts bieten ähnliche Möglichkeiten der Analyse mithilfe von Indikatoren wie der MetaTrader.
Da binäre Optionen in Europa seit 2. Juli 2018 verboten sind, muss man als Händler auf Broker ausweichen, die außerhalb der EU reguliert und lizensiert sind. Hier nutzen derzeit keine den MT4 oder MT5.
Wir empfehlen ein kostenloses Konto bei einem Forex Broker um den MT4 als externe Chart-Software nutzen zu können.
Es handelt sich beim Metatrader 4 um eine Standard-Handelssoftware, die seit Jahren von der Firma MetaQuotes Software Corp. kontinuierlich entwickelt und erweitert wurde. Im Fokus stehen der Forex-, Futures-, Rohstoff- und Indexhandel, doch auch für Binäre Optionen lässt sich die Software zu Analysezwecken nutzen. MT4 versetzt den Trader in die Lage, viele Indikatoren zu beobachten, um damit charttechnische Analysen durchzuführen. Wesentliche Fakten zum MetaTrader 4 sind:
Auch für den erfolgreichen Handel mit binären Optionen muss es Anhaltspunkte geben, die sich vorwiegend aus der technischen Analyse ableiten lassen. Dazu ist der MetaTrader 4 da. Die eingebundenen Indikatoren zeigen auf, wohin sich der Kurs demnächst mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bewegen könnte. Die technische Chartanalyse zeigt Trends und Trendwechsel, signifikante Hochs und Tiefs, die Volatilität, das Momentum, Unterstützungen und Widerstände an. Der MetaTrader unterstützt als Werkzeug das Erfassen dieser relevanten Informationen, um sie für den Handel nutzen zu können. Die klassischen Handelsplattformen der Binärbroker sind dafür nicht ausgelegt.
Der MT4 steht inzwischen als browserbasierte Version zur Verfügung, doch Trader können ihn sich auch herunterladen. Auf dem Startbildschirm werden vier Standard-Währungspaare dargestellt. Im oberen Bereich ist eine Funktionsleiste zu finden, links darunter sehen Sie "Market Watch". Dort erscheinen die aktuellen Kurse in Echtzeit mit Geld- und Briefpreisen in der entsprechenden Währung. Die Market Watch zeigt an ihrem unteren Rand die beiden Register “Symbole“ und “Tick Chart.“ Letzteren verwenden Sie für die Beobachtung des Tick-Verlaufs eines ausgewählten Währungspaares. Unter "Market Watch" befindet sich eine Baumnavigation, welche die Konfiguration von individuellen Ansichten zum eigenen Konto oder für die Indikatoren ermöglicht. Die Sichten und Funktionen lassen sich mit kleinen Programmierkenntnissen via Script anpassen. Darin besteht einer der großen Vorteile von MT4: Jeder Trader baut sich seine eigene, individuelle Trading-Lösung zusammen.
Unter dem Navigator-Fenster erscheint ein "Terminal", das die Verwaltung der eigenen Trades und des Kontos ermöglicht. Für Binärtrader, die den MT4 nur für die Chartanalyse verwenden, ist das natürlich nicht relevant. Doch hier erscheinen auch aktuelle Finanznachrichten in Echtzeit unter dem Reiter "News". Wer Trades im MT4 ausführt, erhält News direkt auf die gehandelten Assets bezogen.
Die Chartdarstellungen lassen sich beim MT4 nach den eigenen Wünschen anpassen. Bei einem Klick auf die rechte Maustaste erscheint “Properties” (Eigenschaften), nun kann der Trader verschiedene Farbeinstellungen konfigurieren. Im Register “Allgemein“ lassen sich andere Funktionen einrichten, beispielsweise die Anzeige des Handelsvolumens, von Widerständen, Unterstützungen und Zeitintervallen. Damit hat ein Händler auf alle Charts und Trades seine eigene individuelle Sicht. Auch lässt sich ein Chartfenster in der Größe anpassen.
Die Konfiguration eines bestimmten Charts können Sie sich als Template speichern. Wer die technische Analyse für binäre Optionen vornimmt, ist mit Candlesticks am besten aufgehoben. Wichtig ist die Einbindung von Indikatoren, die in der oberen Symbolleiste ausgewählt werden können. Die sind nach Typen sortiert, darunter "Volumina Indikatoren", "Oszillatoren" und "Trend Indikatoren". Jede dieser Kategorien weist eine Vielzahl einzelner Indikatoren auf. Neben den Indikatoren sind die Zeitintervalle wichtig. Sie werden aus der Werkzeugleiste ausgewählt. M1 wäre das Intervall von einer Minute, M5 sind fünf Minuten, H1 ist eine Stunde, D1 ein Tag, M1 ein Monat. Auch lassen sich Zeichenwerkzeuge nutzen, um beispielsweise manuell Hilfslinien einziehen.
Folgende MetaTrader Indikatoren eignen sich gut für den Handel mit binären Optionen:
Mit dem MT4 können Sie Charts so umfassend wie möglich analysieren. Das ist für den Handel mit binären Optionen unglaublich nützlich, selbst wenn die externe Nutzung des MT4 als Charting-Software zunächst etwas unkomfortabel erscheinen mag. Die technische Chartanalyse erhöht die Gewinnchancen bei jedem Trading sehr deutlich.
Binäre Optionen Broker, die die technische Chartanalyse mittels Proficharts direkt auf der eigenen Plattform ermöglichen, sind aber natürlich vorzuziehen. Mehr dazu in unserem Artikel: "Der beste Profichart für Binäre Optionen"
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