Chartanalyse für binäre Optionen

Wer binäre Optionen handeln möchte, sollte hierfür eine Chartanalyse durchführen. Wir empfehlen zu diesem Zweck verschiedene Broker:

  • Spectre.ai bietet eine eigens entwickelte Handelsplattform an, die sich für die technische Analyse hervorragend eignet. Sie bringt alle Tools wie beispielsweise Indikatoren mit, Trader arbeiten hier mit echten ProfiCharts.

  • ProfiCharts gibt es auch bei Pocket Option und Quotex.io.

  • Ein kostenloses unbegrenztes Demokonto, das den Test der Analyse und des Handels ermöglicht, ist bei Pocket Option und bei Quotex.io zu finden.

Grundsätzliches zur Chartanalyse bei den Binärbrokern

Es gibt noch nicht viele Broker mit wirklich guten Analysetools, daher haben wir die entsprechenden Anbieter genannt. Das hat auch seinen Hintergrund: Binäre Optionen werden anders gehandelt als die sonstigen Assets und Derivate. Es gibt keine Kaufstopps und kein Stopplossmanagement. Diese Methoden erzwangen aber bisher die technische Chartanalyse. Da binäre Optionen nur eingebucht werden und der Trader dann auf ihren Ablauf wartet, war man bei vielen Brokern zunächst der Auffassung, dass eine vollumfängliche Chartanalyse nicht so wichtig ist. Doch inzwischen setzt sich die Erkenntnis durch, dass diese auch bei binären Optionen sehr wertvoll ist. Einige Fachleute der heute anzutreffenden Broker - so die Mitarbeiter bei IQ Option - kamen aber aus dem Bereich des Forex- und CFD-Tradings. Dort sind die Analysetools traditionell sehr hoch entwickelt. Also stellen wir heute den Trend fest, solche Tools auch in Plattformen für binäre Optionen zu implementieren. Zu beachten ist allerdings, dass beim schnellen Einbuchen einer Binäroption vom Smartphone aus die echte, umfassende Chartanalyse an ihre Grenzen stößt - dazu ist das Display zu klein. Ohne Kauf- und Verlustbegrenzungsstopps ist sie auch nicht so zwingend wie im Forex- und CFD-Bereich. Dennoch hilft sie den Tradern bei ihren Handelsentscheidungen.

Anwendung der Chartanalyse beim Binärhandel

Trader müssen vor jedem ihrer Schritte das große Bild anschauen. Nur so können sie sich ein Urteil zum Geschehen bilden. Bei Quotex.io beispielsweise sind die Tools dementsprechend praktikabel aufgebaut. Der Trader kann zunächst das übergreifende Bild auf einer höheren Zeitebene betrachten, um dann eine Analyse für den geplanten Zeitraum seiner Option vorzunehmen. Dabei ist zu beachten, dass es in diesem Zeitraum einen Trend geben sollte. Nur so kann die binäre Option einen Gewinn erzielen. Ein Trend lässt sich feststellen: Wenn mehrere Candlesticks oder OHLC-Stäbe eine Bewegung in eine Richtung aufzeigen, besteht zunächst einmal die prinzipielle Wahrscheinlichkeit, dass dieser Trend sich fortsetzt. Es gibt hierfür den charttechnischen Ansatz, dass ein Einstieg beim Überschreiten des zweiten oder dritten Hochs/Tiefs in eine Richtung erfolgen kann. Der Einstieg ist auch nach Rücksetzern möglich. Sollte ein etablierter Trend vorliegen, den wir nach dem vierten Stab in eine Richtung feststellen, ist es möglich, bis zum zweiten Rücksetzer neu in diese Richtung einzusteigen. Wer Candlesticks als Chartdarstellung verwendet, kann sehr gut anhand bestimmter Formationen feststellen, ob sich der Trend seinem Ende nähert oder gar in diesem Moment kippt. Kaufsignale ergeben sich des Weiteren beim Über-/Unterschreiten bestimmter signifikanter Punkte wie eines Hochs/Tiefs der letzten Tage (bis zu drei Tage zurück) oder der letzten Stunden, wenn der Trader eine kürzere Laufzeit wählt.

Chartanalyse bei Quotex.io
Chartanalyse bei Quotex.io

Beispiel für die Anwendung der Chartanalyse bei Binäroptionen

Viele Trader möchten einfache binäre Call- oder Put-Optionen über die Laufzeit eines Tages buchen. Als Basiswert kann sich unter anderem der deutsche Leitindex Dax eignen. Am Morgen nach der Börseneröffnung befindet der Trader darüber, ob der Dax am begonnenen Handelstag steigen oder fallen dürfte. Hierzu dienen als Anhaltspunkte die Charts der letzten Woche und des letzten Monats oder Quartals. Auch der Jahreschart kann noch sehr wertvoll sein. Des Weiteren empfiehlt es sich, zusätzlich zur technischen Chartanalyse fundamentale Ereignisse zu beachten. Das können beispielsweise Zinsentscheidungen von Zentralbanken, die Veröffentlichung von Quartalszahlen großer Unternehmen oder Veränderungen in verschiedenen fundamentalen Indizes sein (Einkaufsmanager, Verbraucherpreise etc.). Es gilt allerdings zu beachten, dass beim Daytrading diese Informationen lediglich “gut zu wissen” sind, für eine ausführliche Auswertung hat der Trader keine Zeit. Wer hingegen binäre Optionen länger hält, was bei vielen Brokern möglich ist (selbst über Wochen und Monate), sollte sich näher mit dem fundamentalen Geschehen befassen. Bei der rein technischen Chartanalyse leitet der Trader jedoch den größten Teil seiner Handelsentscheidungen allein aus dem Chart ab. Im vorliegenden Beispiel wäre zu beachten:

  • Bilden die Tagescharts im Drei-Monate-Chart einen Trend?
  • Wo gibt es Punkte des Übersteigens von Tageshochs-/tiefs?
  • Wie ist die Volatilität beschaffen?

In der Nähe eines signifikanten Einstiegspunktes - beispielsweise vor dem Hoch eines der letzten drei Tage - wartet der Trader im Intradaygeschehen ein Einstiegssignal ab. Dieses besteht aus drei (alternativ, aber unsicherer: zwei) bullishen Zehn-Minuten-Stäben. Es kann sich auch um Fünf-Minuten-Stäbe handeln, doch je kürzer die gewählte Zeiteinheit ist, desto schneller kann der gewählte Trend enden. Wenn das Intraday-Signal erreicht wird, bucht der Trader die binäre Call-Option ein.

Wie man Charts richtig liest und analysiert, werden wir in den nächsten Artikeln ausführlich erläutern.

Allgemeiner Risikohinweis: Der Handel mit Optionen, Kryptowährungen und CFDs ist höchst spekulativ und kann zum Verlust des gesamten Kapitals führen. 69,85 - 89 % aller Privatanleger verlieren Geld beim Handel mit CFDs. Investieren Sie nur die Summe, deren Verlust Sie verschmerzen können.

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