Die ersten drei Teile dieser Elliott Waves Theorie haben sich mit den allerwichtigsten Regeln von impulsiven und korrektiven Wellen befasst. Wir haben auch geklärt, wie man einen a-Zyklus feststellt und warum die Elliott Waves Theorie darin besteht, dass verschiedene Zyklen verschiedenen Ordnungen zugewiesen werden. Obwohl viele andere Dinge ebenfalls zu beachten sind, sind diese Basisinformationen schon genug, um mit Binären Optionen zu handeln. Somit befasst sich dieser Teil mit den Preis-Schlusskursen des AUD/USD Währungspaares, das wir auf Basis des Tagescharts interpretieren, beginnend mit Ende 2015. Bevor wir aber loslegen, halten Sie sich immer den Zeitrahmen vor Augen: den TAGESchart. Somit können die Auslaufzeitpunkte einer potentiellen Binären Option nie kürzer als ein Tag sein. Tatsächlich sind hier Optionen mit einem Ablaufzeitpunkt am Ende der Woche und Ende des Monats besser angebracht.
Im Dezember 2015 bewegte sich das AUD/USD-Paar um den Boden von 0,68. Von diesem Moment an kam das Währungspaar nicht mehr an diesen Level heran. Die Idee ist nun, jene Elliott Waves Regeln zu nützen, die bislang erklärt wurden und festzustellen, ob wir potentielle Trades für Binäre Optionen sehen, die aus diesem logischen Prozess hervorgehen. Wie bereits in den vorhergehenden Teilen erwähnt muss ein Elliott Waves Trader zuerst eine Antwort zur folgenden Frage finden: Handelt es sich um eine impulsive oder korrektive Bewegung? Das ist die erst Aufwärtsbewegung vom Tiefpunkt: von 0,68 bis 0,78. Auf den ersten Blick scheint sie impulsiv zu sein. Sie hat fünf Segmente. Der Markt bewegt sich über eintausend Pips…Wenn wir aber die Regeln einer impulsiven Welle checken, dann sehen wir, dass hier keine Ausdehnung stattgefunden hat. Aber eine Impulswelle MUSS zumindest eine Ausdehnungswelle haben. Aber diese Bewegung hat keine. Darum ist es auch keine Impulswelle. Das ist eine äußerst kraftvolle Feststellung. Denn Elliott sagt ganz klar, dass es sich nur um eine Korrekturbewegung handeln kann, wenn keine Ausdehnung zu finden ist. Und damit haben wir die allerwichtigste Frage bereits geklärt. Wir haben die 1000 Pips einer korrektiven Bewegung zugeordnet. Als nächstes schauen wir, welchen Typs diese Korrekturbewegung ist. Elliott hat Flags, Zig-Zags und Triangles gefunden. Offensichtlich handelt es sich nicht um ein Dreieck, aber ein Zig-Zag kann es auch nicht sein. Die Regeln eines Zig-Zag besagen, dass die erste Welle eine Impulswelle sein muss. Oder ein „Higher Swing“ so wie wir ihn früher feststellten. Nun, es ist keiner – wir haben lediglich eine Korrekturwelle festgestellt. Wie auch immer, der Schlüssel in einem Flat-Pattern findet sich in der b-Welle. Sie muss über die 61,8% der ersten Welle korrigieren. Trader von Binären Optionen sollten sich des Werkzeuges „Fibonacci Retracement“ bedienen und diesen Level herausfinden. Bis der Markt diese Marke erreicht, traden Sie einfach Put-Optionen. Noch einmal sei auf den Ablaufzeitpunkt hingewiesen! Die nächste Bewegung, die es zu interpretieren gilt, ist jene darunter. Von 0,78% bis 61,8% Korrektur. Es wird derselbe logische Prozess herangezogen. Ist es eine impulsive oder eine korrektive Bewegung? Nach den Regeln, die im Video erklärt werden, handelt es sich abermals um eine Korrekturwelle. Das heißt, dass eine abermalige Korrektur auf 61,8% folgen wird. Nur dieses mal in die entgegengesetzte Richtung. Nun könnte man Call-Optionen traden. Dennoch seien Sie hier vorsichtig, denn diese Flat ist von einer niedrigeren Ordnung – der b-Welle von der vorhergehenden Flat. Schlussendlich ist die c-Welle eines Flats eine Impulswelle. Kaufen Sie ganz einfach Call-Optionen für die c-Welle, warten Sie, bis sich die fünf Wellen entfalten und den Prozess beenden. Dies ist zwar eine sehr einfache Herangehensweise, aber Trades, die auf diesem logischen Prozess fußen, enden profitabel. Und noch mehr – er führt Trader zu einem noch besseren Verständnis des Marktes. Sie wissen dann, wie zu zählen ist und starten den Prozess mit dem nächsten Pattern von neuem.