Forex Broker Vergleich 2023 - die besten Broker im Test

Wenn Trader einen Forex Broker suchen, finden sie alsbald sehr viele Anbieter. Die Entscheidung fällt also nicht leicht. Jeder Broker wartet mit ganz eigenen Konditionen und Kosten auf, die nur über einen tabellarischen Forex Broker Vergleich gut gegeneinander abzuwägen sind. Diesen so umfangreichen wie unabhängigen Vergleich präsentieren wir Ihnen hier. Sie können für den Vergleich Ihre ganz individuellen Kriterien ansetzen.

Allgemeiner Risikohinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, Geld zu verlieren. 72-89% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFDs Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie die Funktionen von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Platz Broker Kontoeröffnung Max. Hebel (Professional)2 Max. Hebel (Retail)3 Min. FX Spread Handelsgebühren Konto ab Angebot1 Demokonto Deutscher Support
1 NSBroker Zum Broker *
NSBroker Testbericht
30:1 30:1 0.2 Pips Nur Spread 250€ Webinare Ja Ja
2 IQ Option Zum Broker *
IQ Option Testbericht
30:1 30:1 2 Pips Nur Spread 20€ - Ja Ja
3 Instaforex Zum Broker *
Instaforex Testbericht
500:1 30:1 0,5 Pips Kommissionsfrei 0€ - Ja Ja
4 Markets.com Zum Broker *
Markets.com Testbericht
300:1 30:1 Variabel Nur Spread 100€ - Ja Ja
5 Avatrade Zum Broker *
Avatrade Testbericht
400:1 30:1 0,9 Pips Nur Spread 250€ - Ja Ja
6 BDSwiss Zum Broker *
BDSwiss Testbericht
400:1 30:1 1,2 Pips Nein 100€ - Ja Ja
7 GKFX Zum Broker *
GKFX Testbericht
400:1 30:1 1,5 Pips Nur Spread 0€ - Ja Ja
  • 1 Es gelten die jeweiligen AGBs
  • 2 Diese Hebel gelten nur für professionelle Händler
  • 3 Die ESMA hat am 1. August 2018 den CFD-Hebel für Privatanleger auf maximal 1:30 beschränkt. Der Hebel variiert je nach Underlying.
  • 83% aller Kleinanlegerkonten verlieren beim CFD-Handel mit diesem Anbieter Geld


Die Bedeutung der Forex Broker

Für das Forex Trading, an welchem inzwischen auch private Anleger teilnehmen können, ist wie für jedes andere Trading ein Brokerkonto erforderlich. Dieses Konto ist die Schnittstelle zwischen dem Trader und dem Devisenmarkt. Über den Broker wird der gesamte Handel abgewickelt - entweder mit Devisenlots (beziehungsweise Mini- oder Micro-Lots) oder auch mit CFDs, Knock-outs, klassischen und binären Optionen auf die Kursbewegungen von Devisenpaaren. Die einzelnen Forex Broker sind höchst unterschiedlich aufgestellt. Sie bieten bestimmte Handelsinstrumente und bezüglich der Kosten verschiedene Spreads an. Diese Kosten sind ein wichtiger Faktor. Trader, die auf den Broker nicht verzichten können, sollten also solche Details vor ihrer Entscheidung für einen bestimmten Anbieter sehr genau studieren.

Forex Broker mit verschiedenen Geschäftsmodellen

Die Broker operieren mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen. Grundsätzlich sind Market Maker, ECN- und STP-Broker zu unterscheiden. Market Maker verkaufen ein Asset an den Trader und kaufen es von ihm zurück, sie “machen den Markt”. ECN-Broker sind an ein Electronic Communication Network angeschlossen. Hieran beteiligen sich sehr große, stark kapitalisierte Broker, Banken und große Unternehmen, die aufgrund ihrer internationalen Aufstellung mit Devisen handeln müssen. Die Netzwerke verfügen über eine Liquidität im mehrstelligen Milliardenbereich, daher werden auch große Positionen blitzschnell eingebucht. STP-Broker (Straight Through Processing) sind im Grunde die Vorstufen der ECN-Broker, sie leiten ebenfalls Orders ihrer Trader an Liquidity Provider weiter. Dabei unterscheiden sie durchaus zwischen den Preisen. Das Ziel besteht darin, dem Kunden den besten Preis (den geringsten Spread) zu bieten. Unterschieden werden zudem Dealing-Desk- und Non-Dealing-Desk-Broker. Die Dealing-Desk-Broker nehmen bei einem Trade die Gegenposition zum Kunden ein, sie sind daher Market Maker. Die Orders werden höchst selten am Interbanken-Markt ausgeführt, der Liquiditäts-Pool des Brokers genügt hierfür. Die Non-Dealing-Desk-Broker hingegen (NDD) suchen bei einer Order des Kunden einen Gegenpart - ein Kunde geht long, der andere short. Natürlich müssen immer Überhänge ausgeglichen werden, diese Rolle übernimmt der Broker. NDD-Broker fungieren vielfach als Straight-Through-Processing Broker. Die einzelnen Geschäftsmodelle können sich vermischen und werden auf unterschiedliche Weise bewertet. Es ist jedoch nicht sinnvoll, das eine oder andere Modell nur wegen seiner Konstruktion für besser oder schlechter zu halten. Die ECN-Broker mit ihrem Anschluss an riesige Liquiditätspools zum Beispiel haben natürlich viele Vorzüge, doch ihr Geschäft ist im Grunde auf stark kapitalisierte Marktteilnehmer ausgerichtet. Von gering kapitalisierten privaten Tradern verlangen sie häufig Ordergebühren. Market Maker sind bei manchen Tradern umstritten, weil sie vermeintlich willkürlich Kurse festlegen können, doch das stimmt auch nicht. Schließlich kann jeder Trader den aktuellen Kurs auch auf anderen Portalen abrufen. Ein Broker, der stark zum Nachteil seiner Kunden arbeitet, würde diese alsbald verlieren. Trader sollten daher nur darauf schauen, welcher Broker ihnen günstige Konditionen anbietet und dabei als seriös zu betrachten ist. Wichtig zu wissen: Ein Broker sollte sich gegen die Positionen seiner Kunden hedgen. Da die Kunden an sich auch gegenläufige Positionen einnehmen, muss er nur einen Überhang an Call- oder Put-Positionen absichern. Der Verdienst des Brokers sollte allein aus den Spreads oder gegebenenfalls aus Ordergebühren resultieren.

Welche Eigenschaften zeichnen gute Forex Broker aus?

Die Zahl der angebotenen Assets sollte hoch genug sein, um den Tradern genügend Auswahl zu bieten. Als Faustregel gilt, dass gute Forexbroker 50 oder auch deutlich mehr Devisenpaare anbieten, darunter alle Majors und Minors sowie interessante Exoten. Mit mehr Instrumenten erhöhen sich die Handelschancen für die Trader. Manchmal herrscht in mehreren Majors und Minors gleichzeitig nur wenig Bewegung, doch bei Exoten ist im selben Moment die Volatilität sehr hoch - und umgekehrt. Der nächste Punkt betrifft die Handelskosten. Sie beeinflussen den Gewinn des Traders. Zu unterscheiden sind grundsätzlich Ordergebühren und der Spread:

  • Der Spread wird nahezu immer fällig. Er stellt aber nur einen prozentualen Anteil vom Preis eines Assets dar (häufig viel weniger als ein Prozent), weshalb es für den prozentualen Gebührenanteil unerheblich ist, mit welcher konkreten Summe der Trader handelt.
  • Ordergebühren sind bis zu bestimmten Preisgrenzen fix. Ein Broker könnte bis zu einem Ordervolumen von 1.500 Euro zum Beispiel 5,90 Euro pro Order verlangen, von 1.500 bis 5.000 Euro Volumen dann 8,90 Euro und so fort. Das bedeutet: Wenn der Trader sehr gering kapitalisiert handelt, können ihn die Ordergebühren erschlagen. Von 1.500 Euro sind 5,90 Euro nur 0,3933 %, von 50 Euro Ordervolumen sind es hingegen 11,8 %. Wer also nur sehr wenig Geld zur Verfügung hat, sollte sich einen CFD-Broker suchen. Die CFDs auf Forexwerte werden durchweg ohne Ordergebühr (aber mit Spread) angeboten.

Auch die Handelsplattform müssen Trader beachten. Sie soll leistungsfähig sein, eine professionelle Arbeitsweise ermöglichen und sich dennoch intuitiv bedienen lassen Fortschrittliche Charts und zahlreiche Indikatoren gelten als Pflicht, gute Broker bieten eine Vielzahl von Tools für die umfassende Kursanalyse an. Im Forex Handel geht nichts ohne Chartanalyse, denn viele Fundamentaldaten zu Währungspaaren liegen kaum vor (anders als bei Unternehmensaktien). Die Trades laufen oft nur kurz, der Chart muss also mit entsprechenden Tools schnell zu analysieren sein. Ein gut aufgestellter Forex Broker wird fast immer eine MetaTrader-Version anbieten (4 oder 5). Diese beliebte Software ermöglicht umfassende Chartanalysen, dabei den Einsatz zahlloser Indikatoren, das Handeln aus dem Chart heraus und außerdem den Einsatz von Expert Advisors. Das sind Programme für den automatischen Handel. Alternativ zum MT4 oder MT5 gibt es gerade bei ECN-Brokern oft noch weitere, in vielen Fällen proprietäre Softwarelösungen. Der Broker hat sie selbst für seine Webseite entwickeln lassen. Der Hintergrund: Lange Zeit stand der MetaTrader 4 nur als Download-Version zur Verfügung. Die Broker ließen sich daher Programme schreiben, die webbasiert funktionieren und sich stark an den MT4 anlehnen. Diese Softwareprogramme existieren bei vielen Forex Brokern parallel zum MT4 oder 5. Zusammenfassend lassen sich die wichtigsten Forex Broker Qualitätsmerkmale wie folgt auflisten:

  • viele handelbare Instrumente
  • geringe und transparente Handelskosten
  • gute Funktionalität der Handelsplattform
  • Regulierung durch eine Aufsichtsbehörde
  • guter Kundenservice

Regulierung & Support

Es gehört heute zu den Standards, das Broker von einer staatlichen Finanzaufsichtsbehörde lizenziert werden, obwohl das noch immer keine Pflicht ist. Solche Behörden sind beispielsweise die deutsche BaFin, die britische FCA und die zypriotische CySec. Sie achten auf die Einhaltung bestimmter Kriterien hinsichtlich des Anleger- und Verbraucherschutzes, wie sie etwa die europäische MiFID-Finanzmarktrichtlinie festschreibt. Auch für die Sicherheit ihrer Einlagen sollten sich die Trader interessieren, hierfür gibt es unterschiedlichste Modelle. Der Support darf hinsichtlich seiner Bedeutung nicht unterschätzt werden. Gute Forex Broker bemühen sich hierbei um einen großen Umfang inklusive eines gewissen Ausbildungsangebotes für ihre Trader. Hierzu können Tutorials, Videos und Webinare gehören. Im Optimalfall ist der Support per Mail, Chat und telefonisch 24/7, zumindest aber zu den Börsenhandelszeiten erreichbar.

Wie wählen Trader ihren Broker?

Die Wahl eines Forex Brokers ähnelt dem Zusammensetzen eines Puzzles aus recht vielen Teilen. Überhöhte Kosten darf es nicht geben, doch die Gebühren sind für sehr hoch kapitalisierte Anleger nicht so entscheidend wie für Trader mit kleinem Geld. Auch der Tradingrhythmus spielt hierbei eine sehr große Rolle: Daytrader und erst recht Scalper müssen die Gebühren sehr genau im Auge haben, Positionstrader viel weniger. Sehr wesentlich ist die faire und transparente Orderausführung. Um diese kennenzulernen, sollten Trader gern ein Demokonto beim betreffenden Broker einrichten, das noch viele weitere Vorzüge mitbringt. Zudem sollten sie sich für das Handelsangebot inklusive der möglichen Handelsinstrumente (zum Beispiel ganze Lots, Mini- und Micro-Lots, CFDs und sonstige Derivate) sowie für die Handelsplattform interessieren. Es gibt Trader, die viel Technik lieben, andere schätzen eher die sehr einfache Bedienung und verzichten dafür auch gern auf einige Features. Nicht zuletzt schauen Einsteiger auf die Mindesteinzahlung, die ein Broker möglicherweise verlangt. Einige Forex Broker verzichten aber darauf. Im Überblick orientieren sich die meisten Trader bei der Forex Broker Wahl wohl an folgenden Kriterien:

  • Handelsplattform und Zahl der Assets
  • Gebühren, Spread
  • Demokonto
  • Mindesteinzahlung
  • Ein- und Auszahlungsmethoden
  • eventuelle Gebühren für Geldtransfers
  • kostenlose Echtzeitkurse
  • Regulierung und Sicherheit

Was ist das wichtigste Kriterium für die Wahl des Forex Brokers?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder Trader muss vorab überlegen, wie er selbst handeln möchte und wird. Beides unterscheidet sich. Es könnte sein, dass ein Trader von seinem Naturell her eher ein Daytrader bis Scalper wäre. Dafür bräuchte er viel Geld und einen Broker mit geringsten Gebühren, dessen Handelsplattform nicht viele Funktionen aufweisen muss. Scalper zum Beispiel handeln fast ausschließlich nach Sekunden- bis Minutenstäben, etwas anderes benötigen sie nicht. Vielleicht hat der Trader das Geld aber momentan nicht zur Verfügung. Er entschließt sich nun zum Positionstrading und braucht daher eine Plattform mit technischen Raffinessen für umfangreiche Chartanalysen. Überlegen Sie in Ruhe, wie Sie handeln möchten. Dann finden Sie auch den richtigen Broker.

Allgemeiner Risikohinweis: Der Handel mit Optionen, Kryptowährungen und CFDs ist höchst spekulativ und kann zum Verlust des gesamten Kapitals führen. 69,85 - 89 % aller Privatanleger verlieren Geld beim Handel mit CFDs. Investieren Sie nur die Summe, deren Verlust Sie verschmerzen können.

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