Krypto Börsen dienen dem An- und Verkauf von Kryptowährungen. Es gibt sehr viele solcher Börsen, die den Handel mit Kryptowährungen prinzipiell ermöglichen und auch überschaubar machen. Anleger sollten auf das Angebot an Währungen, die Kurse und die Sicherheitsmerkmale einer Kryptobörse achten. Unser Testsieger ist IQ Option. Der Broker, bei dem Trader schon länger Krypto-CFDs handeln können, bietet inzwischen auch den An-und Verkauf der echten Kryptowährungen an. Durch die IQ Option Vernetzung mit anderen Kryptobörsen finden Anleger hier den besten Preis.
Es gibt inzwischen mehrere gute Broker, die Krypto-CFDs anbieten (siehe Tabelle). All diese Online-Broker ermöglichen auch den Handel mit anderen Assets wie Indizes, Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffe sowie teilweise den Handel mit anderen Handelsinstrumenten wie Binären Optionen (IQ Option, BDSwiss).
Platz | Broker | Kontoeröffnung | Anzahl Kryptos | Besonderheiten | Zahlungsarten |
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1 | ![]() |
Zum Broker * Binance Testbericht |
+230 | sehr große Börse | Krypto |
2 | ![]() |
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4 | europ. Bitcoin Marktplatz | SEPA |
3 | ![]() |
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+390 | sehr große Börse | Krypto |
Mit Stand Februar 2018 müssen Kryptobörsen für Käufer und Verkäufer von Kryptowährungen als unverzichtbar gelten, denn der private Handel kann mit den strukturierten und günstigen Börsenangeboten längst nicht mehr mithalten. Von den seit dem Boom der virtuellen Währungen entstandenen Kryptobörsen gelten einige als gut etabliert, sicher und damit vertrauenswürdig. Jede Kryptobörse bietet einen Teil aller vorhandenen Kryptowährungen an, keine jedoch hat alle digitalen Währungen im Programm, von denen es gegenwärtig über 4.000 geben könnte - eine einheitliche Übersicht existiert nirgends. Wer eine exotische Kryptowährung kaufen möchte, müsste sich daher an den Emittenten wenden, der wahrscheinlich heftig für sein virtuelles Geld wirbt. Die Krypto Börsen, die mit der ersten Emission des Bitcoins im Jahr 2009 entstanden sind, dienen dem Handel mit den sehr etablierten Kryptowährungen, denen Experten unabhängig von ihrer Bewertung des virtuellen Geldes eine beständige Zukunft voraussagen. Das wären im Wesentlichen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Trader können diese Kryptowährungen gegen Fiat-Geld (konventionelles Geld wie Dollar, Euro, Pfund, Franken etc.) oder untereinander kaufen und verkaufen. Es entstehen bezüglich der Preise also Währungspaare wie Bitcoin gegen Euro oder Bitcoin gegen Ether. Die Preise bilden sich am Markt, wobei sich die Kurse bei einzelnen Kryptowährungsbörsen voneinander unterscheiden. Diese Unterschiede verschwinden aber schnell, weil sie von Händlern per Arbitrage-Handel ausgenutzt werden, was beim reinen Online-Geschäft mit Kryptowährungen sehr einfach ist. Wenn eine Börse für einen Bitcoin 9.000 Dollar verlangt und 8.950 Dollar zahlt, eine andere Börse aber den Bitcoin für 8.900 Dollar verkauft, wird der Händler sich dort Bitcoins kaufen und sie bei der nächsten Börse zum höheren Preis weiterverkaufen. Diesen Arbitrage-Handel gibt es auch bei klassischen Währungen und Produkten, er sorgt für den raschen Preisausgleich.
Zu beachten sind die manchmal dünne Liquidität bei einzelnen Kryptowährungen und die daraus folgende sehr hohe Volatilität. Diese Preisschwankungen können täglich 20 bis 30 Prozent und auch mehr betragen und lassen sich besonders an kleineren Kryptobörsen feststellen. Die Kryptowährungskurse schwanken darüber hinaus auch durch News vom Markt. Diese gibt es sehr häufig. So gehen manche Staaten zeitweilig gegen Kryptowährungen und -börsen vor (vor allem China, Südkorea), es gibt Regulierungsbestrebungen und Hackerangriffe. Dem stehen positive Meldungen zu den Technologien gegenüber, auf denen Kryptowährungen basieren (vor allem die Blockchain-Technologie), denen ihrerseits eine gigantische Zukunft vorausgesagt wird. Das ist wiederum ein guter Grund, langfristig an die Kryptowährungen zu glauben. Es gibt daher Anleger, die mit diesen Währungen nicht großartig handeln möchten, sondern nur in sie investieren und dann die virtuellen Coins in Krypto-Wallets halten. Doch es gibt auch Trader, die aktiv und sogar täglich kaufen und verkaufen. Sie können hierfür das echte Kryptogeld nutzen, allerdings wäre auch das CFD-Trading etwa bei IQ Option auf Kryptowährungen möglich, das einen wesentlich geringeren Kapitaleinsatz erfordert.
Bei den Handelsmöglichkeiten gibt es drei wesentliche Bereiche, auf welche Käufer und Verkäufer achten müssen:
Dass die Börsen nur in begrenztem Umfang Kryptowährungen an- und verkaufen, wurde schon weiter oben erwähnt. Auch die Fiatwährungen können nicht unbegrenzt verwendet werden. So könnte es sein, dass eine Krypto Börse nur gegen Dollar oder bestenfalls gegen Dollar oder Euro handelt, nicht aber gegen Pfund oder Franken. Des Weiteren lassen manche Börsen nur bestimmte Paarungen zu, wovon vor allem der Handel der Kryptowährungen betroffen ist. Gegen den Bitcoin lassen fast überall alle anderen Kryptowährungen handeln, aber nicht unbedingt gegen den Ether und erst recht nicht gegen etwas exotischere Währungen wie Santiment oder Omisego. Im klassischen Währungshandel sind prinzipiell alle Währungen gegeneinander handelbar, jedoch nicht unbedingt bei Forex-Brokern. Wenn diese aber eine exotische Paarung wie die tschechische Krone gegen den südafrikanischen Rand anbieten, erheben sie darauf einen sehr hohen Spread. Das liegt am sehr schwachen Interesse von Händlern an solchen Paaren, das sich naturgemäß auch bei Kryptowährungen feststellen lässt. Wer nun eine Krypto Börse wählt, muss vorab überlegen, inwieweit ihm eine gewisse Vielfalt wichtig ist. Dieser Aspekt wird auch durch den Auf- und Abstieg einzelner Kryptowährungen beeinflusst, von denen nicht alle überleben werden.
Es gibt bei den Krypto Börsen prinzipiell drei Varianten:
Der letztgenannten Form räumen Experten die größten Chancen ein. Krypto Börsen dürften sich entwickeln wie die Forexbroker, bei denen es auch auf Vielfalt ankommt. Wie eine Kryptobörse auch immer beschaffen ist: Die Nutzer müssen sich dort zunächst registrieren, was ähnlich wie beim Online-Banking funktioniert. Dahinter stehen Rechtsvorschriften: Die Krypto Börsen müssen sich an die internationalen Geldwäschegesetze halten. Das ist besonders dann unumgänglich, wenn Kunden auf so einer Börse mit konventionellen Währungen Kryptogeld kaufen und dieses auch wieder gegen das Fiat-Geld zurücktauschen können. Bei den wirklich etablierten Krypto Börsen wie Kraken, Bitcoin.de, Bitfinex oder Coinbase ist demzufolge ein Authentifizierungsverfahren erforderlich (Post- oder Videoident). Es gibt aber auch Kryptobörsen, auf denen nur der Handel der Kryptowährungen untereinander möglich ist. Da diese bislang noch keiner staatlichen Kontrolle unterliegen, genügt dort oft eine Anmeldung mit der eigenen Email-Adresse und einem selbst gewählten Passwort. Der reine Kryptohandel unterliegt bislang (Stand: Februar 2018) noch nicht den internationalen Geldwäschegesetzen, doch dieser Zustand könnte sich ändern. Allerdings stellt sich die Frage, wie Staaten den Kryptohandel kontrollieren wollen - diese Währungen wurden ja extra dafür geschaffen, das staatliche Kontrollsystem zu umgehen.
Jede einzelne Krypto Börse verweist auf die bei ihr geltenden hohen Sicherheitsstandards. Dieses Statement ist in der Praxis nur schwer zu überprüfen. Dass Kryptobörsen gern von Hackern angegriffen werden, ist allgemein bekannt. Es kann daher nur eine Empfehlung geben: Bevor sich ein Nutzer für eine Krypto Börse entscheidet, sollte er Erfahrungsberichte lesen. Auch der Hintergrund einer solchen Plattform, den diese selbst per Pressemitteilung kommuniziert, kann sehr interessant sein. Hier kommt es auch darauf an, was nicht ausdrücklich erwähnt wird - etwa das Gründungsjahr. So gehen sehr junge Unternehmen gelegentlich vor, weil sie noch keine praktische Erfahrung vorzuweisen haben. Nutzer sollten sich aktuell aber eher an den bewährten und etablierten Börsen orientieren. Wer in dieser Branche schon seit 2010 unterwegs ist, hat mit Sicherheit bereits einige Bewährungsproben überstanden. Eine weitere Empfehlung zur Sicherheit lautet: Verwenden Sie als Nutzer immer ein eigenes eWallet. Die Börsen bieten auch die Aufbewahrung der virtuellen Coins in ihrer Cloud an, doch dort liegen sie nicht unbedingt sicher. Hacker haben es genau auf diese Cloud abgesehen. Ein offline gesichertes Wallet muss aktuell als die sicherste Lösung gelten. Sehr bekannte Angriffe auf Krypto Börsen waren die auf MT.Gox, auf Bitstamp, Cryptsy, Kraken, Bitfinex und EtherDelta. Einige dieser Anbieter mussten danach schließen, andere haben den Hack überstanden und anschließend massiv in ihre Sicherheitstechnik investiert. Anleger müssen prinzipiell wissen, dass es in diesem Bereich keine vollständige Sicherheit gibt und sie das Kryptogeld immer wieder schnell ins eigene Wallet transportieren sollten.
Die Gebühren für den Handel betragen an den meisten Krypto Börsen zwischen rund 0,2 bis 1,00 % vom Handelswert. Gebührenunterschiede gibt es zwischen “Makern” (aktiven Anbietern) und “Takern“ (reine Angebotsannahme). Manche Börsen gewähren den Makern Rabatte. Es gibt auch feste Withdrawal-Gebühren, die unabhängig vom Handelswert erhoben werden. Solche Börsen lohnen sich für Händler mit sehr hohen Umsätzen.
Wer auf Krypto Börsen handeln möchte, sollte sich vorab sehr gut informieren. Dazu dient unser Anbietervergleich. Unser Testsieger IQ Option führt zwar erst seit kürzerer Zeit die virtuellen Währungen im Programm, doch es ist ein sehr erfahrener Broker mit hohen Sicherheitsstandards und vollständiger Regulierung. Die reine Abenteurerphase manch einer jungen Krypto Börse haben die Finanzexperten von IQ Option längst hinter sich gelassen.
Hinweis: Ihr Kapital unterliegt einem Risiko
Allgemeiner Risikohinweis: Der Handel mit Optionen, Kryptowährungen und CFDs ist höchst spekulativ und kann zum Verlust des gesamten Kapitals führen. 69,85 - 89 % aller Privatanleger verlieren Geld beim Handel mit CFDs. Investieren Sie nur die Summe, deren Verlust Sie verschmerzen können.