Kryptowährungen lassen sich über spezialisierte Broker via CFD handeln. Dabei partizipieren die Anleger von den Preisschwankungen dieser sehr volatilen Assets. Der große Vorteil beim CFD-Handel von Kryptowährungen ist die Tatsache, dass die angebotenen Krypto-CFDs (Contracts for Difference) auch bei fallenden Kursen der entsprechenden Kryptowährung gewinnen können.
Wer die Kryptowährungen hingegen selbst kauft, gewinnt nur, wenn diese im Preis steigen - wonach es seit Mitte Dezember 2017 bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Anfang Februar 2018) gerade nicht aussieht. Ein weiteres Motiv, Kryptowährungen zu besitzen, ist ihr praktischer Einsatz für Bezahlvorgänge im Alltag. Hierfür gibt es noch zu wenige Möglichkeiten. Es bleibt also die Spekulation mit CFDs auf steigende oder fallende Kurse dieser virtuellen Währungen.
Es gibt inzwischen mehrere gute Broker, die Krypto-CFDs anbieten (siehe Tabelle). All diese Online-Broker ermöglichen auch den Handel mit anderen Assets wie Indizes, Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffe sowie teilweise den Handel mit anderen Handelsinstrumenten wie Binären Optionen (IQ Option, BDSwiss).
Platz | Broker | Kontoeröffnung | Besonderheiten | Anzahl Kryptos | Max. Hebel (Professional)1 | Max. Hebel (Retail) | Konto ab | Kryptowährungen |
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1 | ![]() |
Zum Broker * NSBroker Testbericht |
- | 5 | 1:2 | 1:2 | 250€ |
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2 | ![]() |
Zum Broker * IQ Option Testbericht |
12 | 1:2 | 1:2 | 20€ |
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3 | ![]() |
Zum Broker * Avatrade Testbericht |
- | 6 | 1:20 | 1:2 | 250€ |
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4 | ![]() |
Zum Broker * Markets.com Testbericht |
- | 6 | - | 1:2 | 100€ |
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5 | ![]() |
Zum Broker * BDSwiss Testbericht |
- | 3 | 1:5 | 1:2 | 0€ |
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Die Krypto-CFDs sind bei den Anlegern sehr beliebt, denn sie können hohe Kursgewinne generieren. Die von uns vorgestellten Broker bieten jeweils eine unterschiedliche Zahl von Kryptowährungen an, bei unserem Testsieger IQ Option sind es derzeit (August 2022) die folgenden 12 Kryptowährungen jeweils als Paarung gegen den US-Dollar:
EOS
Damit ist IQ Option zweifellos der führende Anbieter hinsichtlich der Vielfalt. Übrigens - wichtig für den interessierten Leser - ändert der Broker gelegentlich diese Auswahl. Er verwirft einige weniger erfolgreiche Kryptowährungen und nimmt neue hinzu. Daher ändert sich auch die Zahl seiner Assets in diesem Bereich. Stand August 2022 sind es 12. Es lohnt sich sehr, diesen Broker zu beobachten beziehungsweise gleich bei ihm zu handeln, wir haben ihn nicht umsonst zum Testsieger gekürt. Auch die sonstigen Konditionen können sich sehen lassen. Anleger sollten beim Vergleich von Brokern für Krypto-CFDs stets darauf achten, dass keine Ordergebühren entstehen, lediglich einen Spread erhebt der Broker naturgemäß. Auch in diesem Bereich ist IQ Option führend.
Lesen Sie mehr darüber in unserem Artikel: OTN-Token: neue Kryptogeld-Variante
Kryptowährungen sind in Deutschland nicht verboten, auch der CFD-Handel auf diese Assets ist völlig legal. Allerdings müssen Krytowährungs-Miner, die also selbst am Rechner Bitcoins & Co. schürfen, auf das Gewerberecht achten. Wenn sich das Mining zum Gewerbebetrieb auswächst, weil der Miner durch regelmäßige Umschichtungen eine faktische Produktion betreibt und davon seinen Lebensunterhalt bestreitet, ist er möglicherweise gewerbesteuerpflichtig. Auch dürfte die Steuerbefreiung für “private Veräußerungsgeschäfte” (§ 23 EStG) wegfallen. Bislang beachtet das Finanzamt diesen Aspekt noch wenig, es gibt daher zu diesem Punkt kaum Erfahrungen. Eine Umsatzsteuer fällt definitiv nicht an. Von dieser Problemstellung sind allerdings Trader mit Krypto-CFDs ausdrücklich nicht betroffen. Sie zahlen auf ihre Gewinne lediglich die Kapitalertragssteuer + Soli und gegebenenfalls Kirchensteuer.
Das Trading von Kryptowährungen und auch ihr Mining sowie der An- und Verkauf sind absolut seriös - so seriös wie jedes andere Trading. Allerdings sollten die Trader auf einen seriösen Broker achten. Die von uns aufgeführten Broker werden komplett nach den EU-Richtlinien für die Finanzmärkte (MiFID) reguliert und zeichnen sich durch eine hohe Reputation aus. Für den Handel mit Krypto-CFDs sind sie die richtige Wahl, Unterschiede gibt es nur hinsichtlich der Konditionen - was völlig legitim ist. Beim Trading von Krypto-CFDs benötigen die Anleger kein eWallet und entgehen auch auf diese Weise möglicherweise dubiosen ausländischen Anbietern. Auch dass die Kryptowährungen dezentral entstehen und verwaltet werden, hinter ihnen also weder ein Staat noch eine Zentralbank stehen, spricht nicht gegen ihre Seriosität. Einige Regierungen anerkennen sie als Zahlungsmittel (darunter Japan) oder als Rohstoff (USA), akzeptieren ihren Status (unter anderem Deutschland und Frankreich) oder wollen sie gar selbst emittieren (Russland, Venezuela). Andere Staaten möchten den Kryptohandel einschränken, weil sie ausufernde Spekulation und Kapitalflucht befürchten. Dazu gehören China und Südkorea. China möchte auch den hohen Stromverbrauch in seiner Provinz Innere Mongolei eindämmen, wo viele Bitcoin-Miningfarmen stehen. Doch all das hat nichts mit der Seriosität der Kryptowährungen an sich und erst recht nichts mit dem Trading von Krypto-CFDs zu tun.
Einsteigern empfehlen wir sehr, bei IQ Option ein kostenloses, zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stehendes Demokonto zu eröffnen, um den Handel mit Kryptowährungen zu erlernen. Grundsätzlich ist der Einsatz eines Krypto-CFDs keine Raketenwissenschaft. Der Contract for Difference gewinnt als Call-CFD bei einem steigenden Kurs der Kryptowährung, als Put-CFD bei einem fallenden Kurs. Er hat zum Zeitpunkt des Kaufs selbst einen bestimmten Preis, zum Beispiel könnte er 50 Euro kosten, wenn der Bitcoin 10.000 US-Dollar kostet. Sollte der Bitcoin-Preis gegen den Dollar auf 11.000 steigen, könnte der CFD (als Call-CFD) dann 100 Euro kosten. Das wäre ein mögliches Szenario. Der Anleger kann für diesen CFD einen Kaufstopp platzieren, also festlegen, dass er gekauft wird, wenn der Bitcoin-Preis eine bestimmte, charttechnisch relevante Schwelle überschreitet. Nach dem Kauf kann der Trader seinen Krypto-CFD mit einem Stopploss versehen. Dieser führt beim Unterschreiten eines bestimmten CFD-Preises automatisch zum Verkauf. Das begrenzt zunächst den möglichen Verlust, später sichert es (bei positiver Kursentwicklung) den aufgelaufenen Gewinn.
Die von uns vorgestellten Broker bieten vielfach Krypto-CFDs mit Hebelwirkung an. Diese Währungen an sich sehr volatil sind und ein Hebel die Preisbewegungen nochmals verstärkt. An sich sind solche Hebelwirkungen bei CFDs erwünscht, bei Index- oder Forex-CFDs betragen sie manchmal 1:300 und auch noch viel mehr. Die von uns vorgeschlagenen Broker bieten je nach Kryptowährung unterschiedlich große Hebel auch auf diese Assets an. Sie können die angebotenen Hebel der Vergleichstabelle (s.o.) entnehmen. Das Handeln mit Hebelwirkung muss mit Augenmaß durchgeführt werden. Ein Hebel verstärkt mögliche Gewinne und Verluste gleichermaßen. Trader sollten daher genau darauf achten, wo sie bei einem gehebelten CFD ihren Verlustbegrenzungsstopp setzen.
Jeder der von uns in der Tabelle vorgestellten Broker bietet auch den Handel über eine mobile App an. Trader können also einen Krypto-CFD auch unterwegs einbuchen und haben auf dem Smartphone die Kursentwicklung ständig im Blick. Damit können sie auf Veränderungen im Kursgeschehen zeitnah reagieren.
Beim CFD-Handel mit Kryptowährungen fallen keine Gebühren an, nur der Spread muss bezahlt werden. Das ist die Differenz zwischen den An- und Verkaufspreis eines CFDs, er liegt stets im niedrigen Centbereich. Von diesem Spread deckt der Broker seine Kosten und erzielt einen kleinen Gewinn.
Wer nur CFDs auf Kryptowährungen handelt, zahlt nur die Kapitalertragssteuer auf Gewinne. Sie beträgt 25 % + Soli und gegebenenfalls Kirchensteuer, wodurch sich Steuersätze zwischen 26,37 bis knapp 28 % ergeben. Einen Verlustvortrag aus dem Vorjahr gibt es nicht. Inländische Broker führen diese Steuer als Quellensteuer direkt ans Finanzamt ab, bei ausländischen Brokern muss der Anleger seine Gewinne in der Steuererklärung angeben.
Beobachten Sie den Chart Ihrer ausgewählten Kryptowährung vorurteilsfrei. Kursentwicklungen sind niemals eine Einbahnstraße, die Assets können unbegrenzt im Preis steigen und auch fallen. Setzen Sie daher durchaus auch mit Put-CFDs auf fallende Kurse. Begrenzen Sie immer Ihre Verluste auf ein Maß, dass Sie finanziell verkraften können.
Nach unserer Erfahrung hat sich IQ Option im Test beim Kryptowährungshandel am besten bewährt. Die Auswahl an Assets ist sehr hoch, die sonstigen Konditionen des Brokers können durchweg überzeugen. So ist eine Kontoeinrichtung schon mit 20 Euro möglich. Wir empfehlen diesen Broker für den Handel mit Krypto-CFDs.
83% aller Kleinanlegerkonten verlieren beim CFD-Handel mit diesem Anbieter Geld.
Allgemeiner Risikohinweis: Der Handel mit Optionen, Kryptowährungen und CFDs ist höchst spekulativ und kann zum Verlust des gesamten Kapitals führen. 69,85 - 89 % aller Privatanleger verlieren Geld beim Handel mit CFDs. Investieren Sie nur die Summe, deren Verlust Sie verschmerzen können.