Signale erkennen - Analysemethoden

AnalysemethodenWenn Sie auf Dauer erfolgreich bin binären Optionen handeln möchten, dann sollten Sie sich weder nur auf Glück noch auf Ihren Instinkt verlassen, sondern mindestens eine Strategie nutzen. Nahezu alle Strategien basieren auf verschiedenen Analysen, mit denen versucht wird, die voraussichtliche Kursentwicklung des jeweiligen Basiswertes „vorherzusagen“ und bestimmte Signale zu erkennen. Grundsätzlich unterscheiden sich die Analysemethoden im Bereich der binären Optionen nicht von denjenigen Analysemethoden, die zum Beispiel im Bereich der Aktienanalyse genutzt werden. Denn auch bei den binären Optionen geht es nicht darum, die Entwicklung der Option zu bewerten, sondern es geht darum, die Kursentwicklung des jeweiligen Basiswertes einschätzen zu können. Aus dem Grunde lassen sich die Analysemethoden im Bereich der binären Optionen zunächst in zwei Gruppen unterteilen, nämlich in die fundamentale und in die technische Analyse.

Fundamentalanalyse hat bei binären Optionen nur wenig Bedeutung

Wenn Sie Aktien analysieren möchten, da ist die Fundamentalanalyse durchaus von größerer Bedeutung. Bei der Analyse von binären Optionen spielt diese Analysemethode jedoch nur eine sehr geringe Rolle und hat zum Teil sogar keine Bedeutung. Dies ist relativ leicht zu erklären, und zwar durch die meistens sehr kurzen Laufzeiten der Optionen. Denn grundsätzlich ist die fundamentale Analyse eher mittel- und langfristig ausgerichtet. Es lässt sich zum Beispiel bewerten, wie sich der Kurs einer Aktie in den nächsten Monaten entwickeln könnte. Da die meisten binären Optionen jedoch innerhalb von Stunden, Tagen oder spätestens Wochen fällig sind, liefert die fundamentale Analyse kaum bis gar keine hilfreichen Aufschlüsse und Signale dafür.

Die technische Analyse – die Basis für erfolgreiches Handeln?

Aufgrund der geringen Bedeutung der fundamentalen Analyse kommt der technischen Analyse (Chartanalyse) natürlich eine umso größere Bedeutung zu. Grundsätzlich schaut man sich bei der technischen Analyse zunächst einmal an, wie sich die Kurse des zu prüfenden Basiswertes in der Vergangenheit entwickelt haben. Dazu werden die Kurse in ein Koordinatensystem eingetragen, wobei die sich ergebende Grafik auch als Chart bezeichnet wird. Auf der einen Achse werden die Kurse eingetragen, auf der anderen Achse ein Zeitstrahl. Vereinfacht gesagt versuchen die Experten dann aus dem historischen Kursverlauf anhand von Linien und Korridoren bestimmte Regelmäßigkeiten abzuleiten und Signale zu erkennen, die dann einen Aufschluss auf die zukünftige Kursentwicklung zulassen sollen.

Die verschiedenen Analysemethoden im Bereich der technischen Analyse

Es gibt im Wesentlichen drei verschiedene Analysemethoden, die im Bereich der technischen Analyse hauptsächlich genutzt werden, und zwar die Methode „Support/Resistance“, die Methode „Momentum Trade“ sowie die Methode „Trendumkehr“.
Die Methode „Support/Resistance“, was übersetzt „Unterstützung“ und „Widerstand“ bedeutet, arbeitet mit den sogenannten Unterstützungs- und Widerstandslinien. Kurz gesagt schaut sich der Charttechniker hier an, bei welchen Kursmarken die Kurse der Basiswerte in der Vergangenheit entweder nicht weiter gefallen (Unterstützung) oder nicht weiter gestiegen sind (Widerstand).

Bei der zweiten Analysemethode, dem „Momentum Trade“, geht es um die Stärke einer Kursbewegung. Der Begriff Momentum kann auch mit Wucht oder Schwung übersetzt werden und bezeichnet im Zuge der technischen Analyse eine Möglichkeit, die Stärke einer bestimmten Kursbewegung messen zu können. Dazu kann die Änderung eines Kurses innerhalb eines variablen Zeitraumes auf unterschiedliche Arten gemessen werden. Die Handelssignale leiten sich beim Momentum nun daraus ab, ob das Momentum steigt oder fällt.

Im gewissen Sinne verbunden mit der Methode des Momentums ist eine weitere Analysemethode, die auch als „Trendumkehr“ bezeichnet wird. Falls sich das Momentum und zum Beispiel der untersuchte Kursverlauf einer Aktie gegenteilig verhalten, der Aktienkurs also steigt, während das Momentum fällt (oder umgekehrt), kann das nicht selten ein Anzeichen für eine Trendumkehr sein. Und eine Trendumkehr wiederum ist ein deutliches Handelssignal, denn durch die Umkehrung des Trends kann zum Beispiel aus einem bisher steigenden Aktienkurs schnell ein fallender Aktienkurs werden.

Allgemeiner Risikohinweis: Der Handel mit Optionen, Kryptowährungen und CFDs ist höchst spekulativ und kann zum Verlust des gesamten Kapitals führen. 69,85 - 89 % aller Privatanleger verlieren Geld beim Handel mit CFDs. Investieren Sie nur die Summe, deren Verlust Sie verschmerzen können.

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